Alles, was ich geben kann – The Last Letter
Rebecca Yarros konnte mich bislang mit all ihren Büchern begeistern, sowohl im Bereich Fantasy als auch im Genre Romance. Alles, was ich geben kann ist ihr neuestes Buch, das endlich auch auf deutsch übersetzt wurde.
Die Autorin schreibt recht oft sog. Military Romance und auch bei Alles, was ich geben kann gibt es einen Bezug zu den Streitkräften und Auslandseinsätzen. Den Aufhänger mit den Briefen zwischen Ella und Chaos fand ich wirklich berührend und emotional. Ebenso mitgenommen hat mich Ellas Geschichte, die sich vielen Schicksalsschlägen gegenüber sieht. Hier hat das Buch auf jeden Fall großes Potential für ugly crying.
Daneben ist Beckett ein Mann mit schwieriger Vergangenheit, der dennoch irgendwie den perfekten Bookboyfriend abgibt - ich denke, hier schmilzt jedes Leserherz dahin! Beide haben eine wundervolle Slow Burn Lovestory voller Verständnis, Hürden und Emotionen. Vielleicht war mir eine Stelle vielleicht doch etwas zuviel Drama, das tat dem Gesamteindruck überhaupt keinen Abbruch.
Ein Buch zum Mitfühlen, Mitweinen und Mitverlieben. Einfach großartig geschrieben liefert Rebecca Yarros wieder einmal eine hochklassige Lovestory ab!
Berührend
Als Alleinerziehende Mutter von Zwillingen hat Ella es nicht leicht. Wie sie mit der Situation umgeht, beschreibt sie ihren Brieffreund, Chaos, und ihren Partner Beckett in „Alles, was ich geben kann“.
Ellas Bruder ist beim Militär. Bei einem Einsatz verliert er sein Leben. Dennoch erhält Ella Briefe von „Chaos“- nichtsahnend, dass dieser ein Freund ihres Bruders war…
Ich habe das Buch geliebt. Ella und Chaos schreiben sich sehr einfühlsame Briefe und auch im persönlichen Kontakt eröffnet sie Beckett neue Sichtweisen. Daher hat das Buch für mich einen absoluten Romantikcharakter, auch wenn Ella und Beckett ihre Zeit brauchen. Hervorheben möchte ich auch die Sprache- sehr bildlich und voller Gefühle beschreibt Yarros, wie sich eine Situation für die Charaktere darstellt. Die Spannung wird vor allem durch Nebenhandlungen aufgebaut, was das Buch in meinen Augen zur perfekten Lektüre macht- entweder etwas leichtes für zwischendurch, für alle, die die Umstände hinnehmen, oder als Stoff zum nachdenken für alle, die sich mit dem amerikanischen Militär beziehungsweise dessen Gesundheitssystem befassen möchten. Fünf Sterne.